Ausstellung

Im Haus

10.04.2024 – 16.08.2024

Ausstellung – Schreiben gegen den Krieg. Ingeborg Bachmann 1926–1973

Herzlich Willkommen!

Auf unserer Veranstaltungsseite, auf der Literaturseite und bei den Aktuellen Tipps weiter unten finden Sie unser aktuelles Programm und viele weitere Angebote.

Mehr Informationen zur finanziellen Unterstützung durch das Österreichische Kulturforum Berlin samt den Antragsfristen gibt es hier.

Für österreichische Akteur:innen in Kunst, Kultur und Wissenschaft in Deutschland haben wir das NETZWERK Österreich ins Leben gerufen und freuen uns über stetigen Zuwachs.

Ihr Österreichisches Kulturforum Berlin

Das Kulturforum Berlin ist das Kulturinstitut der Republik Österreich in Deutschland. Wir unterstützen österreichische Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Kultureinrichtungen mit dem Ziel, den Dialog zwischen Österreich und Deutschland in den Bereichen Kultur und Wissenschaft zu fördern. Wir stehen auch als Servicestelle für den Aufbau von Kontakten und Netzwerken in Deutschland gern zur Verfügung. Dazu laden wir regelmäßig zu Veranstaltungen in das Kulturforum der Österreichischen Botschaft Berlin ein und arbeiten mit Partner:innen im Kultur- und Wissenschaftsbereich in ganz Deutschland zusammen. Mehr erfahren

Die aktuelle Ausgabe widmet sich den Jubiläen, die wir 2024 begehen, unserem Schwerpunkt IMAGINE DIGNITY und einem wichtigen Thema in diesem Zusammenhang: „Regeneration (ist) nicht nur ein Prozess der laufenden Erholung und Erneuerung, sondern vor allem auch ein Mindset, egal, ob es sich um den Umgang mit Natur und Biodiversität, um Geschäftsmodelle für technologische Innovationen oder um Ansätze gelebter liberaler Demokratie handelt.“

Wir wünschen eine anregende Lektüre des KOSMOS Österreich 75.

Aktuelle Tipps

Gustav Mahler Jugendorchester, 30.8 | Musikfest Berlin 2024

Freitag, 30.8.2024
20:00, Philharmonie Berlin.

Das Gustav Mahler Jugendorchester verbindet unter der Leitung von Ingo Metzmacher mikrotonale Orchestermusik mit kosmischer Spätromantik. Vor allem aber mit Anton Bruckner, Richard Wagner und Luigi Nono drei große Eigenwillige der Musikgeschichte.

Ein wohltönendes Kind des Kalten Krieges: 1986 gründete Claudio Abbado das Gustav Mahler Jugendorchester, um junge österreichische Musiker*innen in künstlerischen Austausch mit Kolleg*innen aus Ungarn und der Tschechoslowakei zu bringen. Heute bewerben sich jährlich europaweit über 2500 Musiker*innen, um dabei zu sein, für viele ist es der Startpunkt großer Karrieren.

Nun gibt das Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Ingo Metzmacher seinen Einstand beim Musikfest Berlin und versöhnt noch immer scheinbare Kontraste: mit Richard Wagners „Parsifal“-Vorspiel und dem visionären „Karfreitagszauber“ aus dem 3. Akt – sowie mit „A Carlo Scarpa”, das Luigi Nono im Gedenken an den im Titel genannten venezianischen Architekten komponierte, mit dem er viele Jahre lang befreundet war. Bei der rund zehnminütigen Komposition handelt es sich um einen düsteren Trauermarsch, dessen Tonvorrat sich auf die beiden aus den Initialen C und S (= Es) des Namens Carlo Scarpa abgeleiteten Tönen beschränkt, die in wechselnd abschattierten Instrumentalkombinationen in weit gefächerter Dynamik vorgetragen werden, wobei unzählige mikrotonale Abweichungen in unendlich feinen Schattierungen das Ganze irrlichternd durchsetzen. Das Finale des Programms bildet die Richard Wagner gewidmete Dritte Symphonie von Anton Bruckner, dessen Geburtstag sich 2024 zum 200. Mal jährt. In ihr treffen monumentale Steigerungswellen und gigantische Höhepunkte auf intimste Momente in sich gekehrter Verklärung: eine Musik, die den Kosmos zu spiegeln scheint, mit frei im Raum stehenden Bergmassiven und Planetensystemen, die Lichtjahre voneinander entfernt liegen.

Programm
Richard Wagner (1813 – 1883)
Parsifal (1865 – 1882)
Vorspiel zum ersten Aufzug

Luigi Nono (1924 – 1990)
A Carlo Scarpa, architetto, ai suoi infiniti possibili (1984)
für Orchester mit Mikrointervallen

Richard Wagner
Parsifal
Karfreitagszauber

Anton Bruckner (1824 – 1896)
Symphonie Nr. 3 d-Moll

Mitwirkende
Gustav Mahler Jugendorchester
Ingo Metzmacher – Leitung

Mehr Informationen zum Konzert sowie Tickets finden Sie hier.

Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
Erste Group und Vienna Insurance Group – Hauptsponsoren des Gustav Mahler Jugendorchesters

Wiener Philharmoniker, 15.9 | Musikfest Berlin 2024

Sonntag 15.9.2024
20:00, Philharmonie Berlin.

Zum ersten Mal besuchen die Wiener Philharmoniker das Musikfest Berlin. Das Orchester, dessen musikalische Identität einzigartig ist, spielt unter der Leitung von Christian Thielemann Robert Schumanns „Frühlingssymphonie“ und zum Bruckner-Jahr 2024 dessen Erste Symphonie.

Dass der Klang der Wiener Philharmoniker besonders ist, wurde empirisch belegt: 2002 spielte man rund 1200 Testpersonen handelsübliche CD-Aufnahmen der Wiener, Berliner und New Yorker Philharmoniker vor – Laien, Orchestermusiker*innen und internationalen Top-Dirigenten wie Zubin Mehta oder Seiji Ozawa. Dabei wurden die Besonderheiten des „Wiener Klangstils“ mit seinem breit gefächerten Farbenspektrum klar erkannt. Denn die Wiener Musiker*innen haben nicht alle instrumententechnischen Neuerungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mitgemacht, die auf größeres Klangvolumen und leichtere Spielbarkeit abzielten.

Christian Thielemann, der mit dem Orchester auch eine Bruckner-Edition eingespielt hat, steht regelmäßig am Pult der Wiener Philharmoniker, die nun erstmals beim Musikfest Berlin zu Gast sind. Aufs Programm gesetzt hat er die „Frühlingssymphonie“ von Robert Schumann, die für Thielemann zum Kernrepertoire der Romantik zählt. Nach der Pause folgt Bruckners Erste, in der der Komponist vom Kanon der symphonischen Regeln abweicht, um seiner Fantasie freien Lauf zu lassen, bis das Ganze buchstäblich aus den Fugen gerät.

Der Bruckner-Schüler Rudolf Louis befand, das Werk sei „durchflutet von einer beispiellosen Lebens- und Schaffenskraft und voll genialster Einfälle“. Kein Wunder, dass Bruckners Erste in ihrer endgültigen Version 1891 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde – übrigens von den Wiener Philharmonikern und unter der Leitung von Hans Richter.

Programm
Robert Schumann (1810 – 1856)
Symphonie Nr. 1 B-Dur, Op. 38 „Frühlingssymphonie“ (1841)

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 1 c-Moll „Wiener Fassung“ (1890/91)

Mitwirkende
Wiener Philharmoniker
Christian Thielemann – Leitung

Mehr Informationen zum Konzert sowie Tickets finden Sie hier.

Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin

flesh so fesch – Galerie Roberta Keil (24. April – 4. Mai)

Von 24. April bis 4. Mai 2024 findet in der Torstraße 66, 10119 Berlin, die Pop-Up
Gruppenausstellung „flesh so fesch“ der Galerie Roberta Keil statt.
Dabei stellt die in Berlin lebende Wiener Galeristin Roberta Keil sechs internationale zeitgenössische
Künstler:innen aus, die ihren Lebensmittelpunkt in Wien haben. Mit dabei sind Max
Freund, Sophie Hirsch, Madita Kloss, Maximiliano León, Monica C. LoCascio und Samira
Saidi.

Die Arbeiten reichen von Gemälden, über Installationen hin zu Fotografie.
In „flesh so fesch“ steht die vielschichtige Bedeutung und Interpretation von
„Körperlichkeit“ und „Fleisch“ in der zeitgenössischen Kunst im Fokus. Inspiration für die
Ausstellungskonzeption bietet die Wiener Kunstgeschichte ab den 1960er-Jahren, bei der
„Körperlichkeit“ meist im Mittelpunkt stand.

Die kommende Ausstellung folgt Roberta Keils Pop-Up Debüt letzten Winter im Herzen
Wiens, in der ausschließlich internationale Künstler:innen, die ihren Lebensmittelpunkt in
Berlin haben, gezeigt wurden.

Ziel der Galerie Roberta Keil ist es, einer neuen Generation junger Künstler:innen eine
Plattform zu bieten und frische Akzente im Kunstbetrieb zu setzen, um den Austausch
zwischen den zwei Kunstmetropolen Wien und Berlin weiter zu stärken.

flesh so fesch
Torstraße 66, 10119 Berlin
Opening: 23. April 18.00 – 21.00
Öffnungszeiten: 24. April – 4. Mai, Dienstag – Samstag 11.00 – 18.00

Kontakt:
roberta@robertakeil.com
+ 43 664 6360324
+ 49 176 57916230

www.robertakeil.com

Children’s books from Austria 2024

Christine Nöstlinger, Mira Lobe, Helga Bansch, Heinz Janisch, Michael Roher, Michael Stavarič, Linda Wolfsgruber und viele andere – Österreich ist seit langem für seine Kinder- und Jugendliteratur bekannt.

Die Liebe zum Wortspiel, das Gespür für Klänge, der Blick auf das Abseits und darüber hinaus, das Seltsame, das Komische und Ungewöhnliche, aber auch künstlerisch herausragende und innovative Illustrationen – all diese Qualitäten sind Eigenschaften der Kinder- und Jugendliteratur aus Österreich.
Als Zusammenschluss von 11 österreichischen Verlagen wird nun erstmals ein gemeinsamer Auslandsrechtekatalog präsentiert. Jeder Verlag ist mit drei aktuellen oder repräsentativen Titeln vorgestellt. Was eint sie also?
Die meisten sind kleine, unabhängige Verlage, die Bücher von hoher von hoher literarischer, ästhetischer und kreativer Qualität. Daraus folgt, dass ihre Bücher und Künstler:innen im In- und Ausland eine Plattform haben und oft ausgezeichnet werden.

Children’s books from Austria 2024 by Leykam Verlag – Issuu

Meta hat ein Küken getötet (aber sie ist dabei Beherrschung zu lernen) am 20. April, 20 Uhr im Roten Salon der Volksbühne

Meta hat ein Küken getötet (aber sie ist dabei Beherrschung zu lernen)

Wie mag das sein, wenn man nicht auf der Welt ist?

Meta schließt die Augen, zieht alles ein, was sie einziehen kann, Augen, Gehör und Geruch, und erstarrt. Aber immer noch ist sie da. Der Magen kullert, das Herz pulsiert, und rote Dämmerung brütet hinter den Lidern. Sie muss sich noch mehr zusammenziehen, immer kleiner, immer kleiner. Eingerollt, den Mund mit den Knien verschlossen, übt Meta das Nicht—auf—der—Welt— Sein. Die Röte hinter den Lidern erlischt, Arme und Beine sterben ab, der Magen verstummt, der Herzschlag verebbt. Meta ist nie geboren worden. Es ist nicht unangenehm, nicht dazusein. Es ist überhaupt nichts. Dann wird sie langsam wieder in diese Welt geboren. Die Ohren erwachen zuerst und vernehmen das Sirren der Wespen im Dachgebälk. Dann spürt die Nase den Geruch des Mehlsacks, auf dem sie liegt; auf der Zunge erwacht der Geschmack des Speichels, und als sie die Augen aufschlägt, flutet die Welt in sie zurück. Sie ist wieder da und den anstürmenden Geräuschen, Gerüchen und Bildern ausgeliefert. Dieses Sich—nicht—wehren—Können ist das Leben. Und da liegt die durchschossene Kappe. Dankbar müsse sie sein, sagen die anderen immer. Zum ersten Mal zweifelt Meta daran, Sie ist nicht dankbar. Sie lebt, und da kann man gar nichts machen. Manchmal ist es angenehm, oft unangenehm und immer eine große Bedrängnis.

Ein Abend über eine ganz normale Kindheit

von Marie Rosa Tietjen und Fee Aviv Dubois

Mit Texten aus Himmel, der nirgendwo endet und Der gute Bruder Ulrich von Marlen Haushofer und Musik von Fee Aviv Dubois

Fassung: Marie Rosa Tietjen
Musikalische Komposition und Arrangement: Fee Aviv Dubois

 

Dauer ca. 1h

Eintrittspreis: 8 €/ ermäßigt 5 €

 

 

 

 

Buchpremiere mit Erwin Wurm & Rainer Metzger am 25. April in Berlin

Erwin Wurm ist einer der erfolgreichsten Künstler:innen Österreichs. Sein Werk, das geschickt Absurdes, Pop und Selbstironie miteinander vereint, ist international bekannt und geschätzt. Am 25. April 2024 wird der Kunsthistoriker Rainer Metzger zusammen mit dem Künstler die im März erschienene Biografie bei Dussmann präsentieren. Metzger hat die Biografie anlässlich des kommenden 70igsten Geburtstages Wurms im Juli dieses Jahrs verfasst. Darin blickt er anhand von ausgewählten Werken auf das bisherige facettenreiche Leben des Künstlers zurück.

Das Event wird in Form eines Talks stattfinden und beginnt um 19 Uhr.
Der Veranstaltungsort ist das KulturKaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße 90, 10117 Berlin.

Mehr Informationen sowie Tickets zur Veranstaltung finden Sie hier.

Willkommen Österreich!

Die BAR JEDER VERNUNFT und das TIPI AM KANZLERAMT präsentieren in lockerer Reihenfolge Frischlinge und alte Hasen aus dem legendär schwarzhumorigen Nachbarland.

Hier finden Sie die zukünftigen Shows, schnell sein lohnt sich:

Willkommen Österreich! | Programm | Shows & Theater | Bar jeder Vernunft Berlin (bar-jeder-vernunft.de)

Preis der Literaturhäuser 2024 an Fiston Mwanza Mujila

Der Preis der Literaturhäuser 2024 geht an Fiston Mwanza Mujila. er lebt und arbeitet in Graz. Fiston Mwanza Mujila wird damit als Autor geehrt, der sich in hohem Maße um den einmaligen Charakter von Literaturveranstaltungen verdient macht. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird im Rahmen einer Veranstaltung auf der Leipziger Buchmesse verliehen.

Am 1. Juli 2024 wird er auch im Literarischen Colloquium Berlin auftreten.

OPEN FORM. FLUID TRANSGRESSION

In einer Zeit, in der sich gewohnte gesellschaftliche Zustände beginnen aufzulösen, sei es durch Phänomene des Klimawandels oder einer bis dahin noch nie dagewesenen infektiösen Bedrohung durch einen eigentlich relativ harmlosen, aber dennoch kaum kontrollierbaren Virus, reagiert auch das künstlerische Konzept von pfeifer und zimmerberger mit einer Zusammenstellung von Positionen, die gewohnte Zustände in Frage stellen.
Wie etwa der multimediale Zwitter von Lola Anna Pfeifer, ein zwischen Haptik, Optik und Akustik oszillierendes Raumobjekt, das mit der Erlebniserwartung der Rezipienten spielt. der die Farbkreise und -dreiecke von Gabi Mitterer, die höchstpersönliche Erlebniswelten der Künstlerin auf eine andere Ebene transformieren.

Oder Irena Eden & Stijn Lernout sowie Sula Zimmerbeger, die historische Blickwinkel einnehmen, indem sie auf die berühmte Transformationen in der griechischen Mythologie zwischen Apollo
und Daphne zurückgreifen oder sich mit zeitgeschichtlichen Fotodokumenten auseinandersetzen. Oder auch die Arbeiten von Karin Maria Pfeifer, die akkurat die Metamorphose zwischen physikalischen Aggregatzuständen zum Thema ihres Statements macht.

Wichtig werden bei allen plötzlich die Zwischentöne, statt der Harmonie, die Transformation statt dem Endzustand und das fluide Dazwischen statt dem bestimmten Vor- und Nachher.

5.3. bis 24.3.2024
Eröffnung: den 8.3.2024, um .19 Uhr
Ausstellungsort: KÜNSTLERHAUS SOOTBÖRN (Hamburg)

IRENA EDEN & STIJN LERNOUT
www.eden-lernout.com
* GABI MITTERER
www.gabimitterer.at
* KARIN MARIA PFEIFER
www.karinmariapfeifer.at
* LOLA ANNA PFEIFER
www.lolapfeifer.at
* JOANNA SCHULTE
www.Joannaschulte.de
* SULA ZIMMERBERGER
www.sulazimmerberger.com

Die besten Wissenschaftsbücher 2024

Der Verlag Buchkultur und das Wissenschaftsministerium haben im Herbst 2007 das Konzept zur „Wahl zum Wissenschaftsbuch des Jahres“ entwickelt. Im Jahr 2015 hat das BMWFW das Projekt übernommen. Mit der Durchführung wurde im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung der Verlag Buchkultur beauftragt. Ziel war es, Leistungen der Forschung und den aktuellen Stand der Errungenschaften zu kommunizieren – in jenen Themenbereichen, die die Öffentlichkeit interessieren und berühren. Die wissenschaftlichen Sachbücher stehen also im Mittelpunkt und mit ihnen jene Personen, die Forschung betreiben und durch Publikationen vermitteln. Gleichzeitig soll deutlich werden, dass das Buch auch in der heutigen Zeit ein zentrales Medium für die Wissensvermittlung ist.

Der Preis „Wissenschaftsbuch des Jahres” wird jährlich in vier Kategorien vergeben:

  • Naturwissenschaft & Technik
  • Medizin & Biologie
  • Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
  • Junior-Wissensbücher

 

Die Longlist 2024 steht nun fest! 74 Titel in diesen 4 Kategorien werden nun von der Fachjury in einem mehrstufigen Prozess auf 20 Titel für die Shortlist reduziert. Diese wird am 14.November veröffentlicht. Daraus wählt das Publikum die Sieger: Abgestimmt werden kann über diese Website und in zahlreichen Buchhandlungen und Bibliotheken in ganz Österreich. Dort finden Sie auch das begleitende Booklet zur Aktion, in dem alle 20 Bücher der Shortlist ausführlich beschrieben sind.

Die Longlist 2024 finden Sie hier.

AUSTRIAN FILMS

AUSTRIAN FILMS ist eine Non-Profit-Organisation, die sich der Förderung des österreichischen Films im Ausland widmet. Auf der Website der Organisation, findet sich ein Überblick unterschiedlichster Film-Festivals weltweit sowie interessante Artikel zu den Künstler:innen und deren Projekte. Gerne möchten wir auf drei interessante Beiträge hinweisen:

Ein Gespräch mit NIKOLAUS GEYRHALTER über STILLSTAND
produziert von NGF Geyrhalterfilm (AT)
137 min | World Sales: Autlook Filmsales
Weltpremiere: DOK Leipzig (Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm) 

Nikolaus Geyrhalters Sichtweise ist die Totale. Wenn ihn etwas beschäftigt, wirft er einen grenzüberschreitenden, oft weltumspannenden Blick auf brennende Themen des globalen Zusammenlebens. Als Covid unser aller Bewegungsfreiheit auf ein Minimum herunterfuhr, hielt er in Wien mit seiner Kamera den Ausnahmezustand fest und konfrontiert uns in „Stillstand“ mit der Fragilität unserer vermeintlichen Sicherheiten. 

Um das Interview mit Nikolaus Geyrhalter zu lesen, klicken Sie hier.

 

Ein Gespräch mit ADRIAN GOIGINGER über
RICKERL – MUSIK IS HÖCHSTENS A HOBBY
produziert von 2010 Entertainment (AT) mit DE
104 min
Weltpremiere: Filmfest Hamburg (Kaleidoskop)

Rickerl hat eine alte Gitarre und großes Talent. Leider auch einen Vater, der es versteht, seinen fragilen Glauben an sich selbst immer wieder zu demontieren. Adrian Goiginger ließ sich für „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby von seiner Liebe zum Austropop leiten und von den Songs und in manchem auch der Lebensgeschichte seines Hauptdarstellers Voodoo Jürgens inspirieren, um den zutiefst wienerischen Sound einer Geschichte von Vätern und Söhnen zu treffen.

Um das Interview mit Adrian Goiginger zu lesen, klicken Sie hier.

 

Ein Gespräch mit HANS STEINBICHLER über EIN GANZES LEBEN
produziert von epo-film (AT) mit DE
116 min | World Sales: Picture Tree International
Weltpremiere: Zürich Film Festival (Gala Premieren)

Der Roman bringt es in seiner Schlichtheit auf den Punkt: Egger hatte seine Kindheit, einen Krieg und eine Lawine überlebt. Robert Seethaler hat auf nur 150 Seiten die acht Lebensjahrzehnte eines Mannes erzählt, der in sich verankert bleibt, auch wenn sein Leben ihn ständig mit dem Stärkeren und Mächtigeren konfrontiert. Der Filmemacher Hans Steinbichler hat sich in seiner Verfilmung von „Ein ganzes Leben“ der Herausforderung gestellt, die Wucht und Einfachheit der literarischen Vorlage in filmische Bilder zu setzen.

Um das Interview mit Hans Steinbichler zu lesen, klicken Sie hier.

Anton Bruckner 2024 – feiern Sie mit!

Oberösterreich war Anton Bruckners Heimat. In ­Ansfelden wurde er 1824 geboren, im Stift des Nachbarortes St. Florian musikalisch sozialisiert, gefördert und ausgebildet. In Linz entwickelte er sich zum umjubelten Orgelimprovisator und zu einem ­Komponisten mit unverwechselbarer Tonsprache. Hier erklingt seine Musik heute im renommierten Konzerthaus, das seinen Namen trägt, hier spielt sie das nach ihm benannte Orchester und hier lehrt und erforscht sie eine Universität, deren Namensgeber er ist.

Sein runder Geburtstag ist willkommener Anlass, gemeinsam oberösterreichische Kultur in ihrer ganzen Vielfalt zu präsentieren, was in zahlreichen Projekten rund um Bruckner seinen Ausdruck finden wird, auf Plätzen und an Orten, in Dörfern und Städten, überall in Oberösterreich.

ab jetzt: Anton Bruckner 2024 – feiern Sie mit!

Mehr Informationen finden Sie hier.

Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024

Knapp 100 bereits verabredete Projekte – das Netzwerk an Künstler*innen, Vereinen, Institutionen und Betrieben für die Region wird dichter.

Das Programm der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 wächst und gedeiht. Zahlreiche engagierte Partner:innen aus der Region stehen an der Seite des Programmteams und konkretisieren die Inhalte ihrer Projekte; das Programm ist gefüttert von internationalen Impulsen, die neue Stimmen und Sichtweisen ins Salzkammergut bringen. Das Programm findest du hier.

In Zahlen: Von den derzeit bereits fixierten 95 Projekten werden mehr als 85% von lokalen und regionalen Projektträgern (Künstler:innen, Vereine, Institutionen, Betriebe) ausgeführt. Im gesamten Jahr 2024, mit einzelnen Programmpunkten bereits im Jahr 2023, werden über 150 Projekte über die Region des Salzkammerguts verteilt zu erleben sein – eine bunte, zur Reflexion anregende Mischung aus regionalen Impulsen und internationalen Künstler:innen, aus künstlerischer Darbietung und Diskurs, nachhaltig gedacht, die Tradition wertschätzend und zugleich mit Blick in die Zukunft schauend.

Das Programm der Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 stellt in 4 Schwerpunktsetzungen ein Gleichgewicht zwischen diesen Spannungsfeldern her und zeigt mit einer Vielzahl an Projekten die Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung unserer Zukunft auf. In seinen 4 Programmlinien MACHT UND TRADITION, KULTUR IM FLUSS, SHARING SALZKAMMERGUT – Die Kunst des Reisens und GLOBALOKAL – Building The New behandelt die Kulturhauptstadt Europas wichtige Themen unserer Region, Europas und der Welt, setzt neue Impulse für die Zukunft, holt die Vielfalt aus historisch verwurzelter und zeitgenössischer Kunst und Kultur vor den Vorhang und vernetzt die Region international.

Mehr Informationen finden Sie hier.

IMAGINE DIGNITY & REGENERATION

Mit dem Motto IMAGINE DIGNITY eröffnet Jahrbuch 2022/2023 des Außenministeriums neue Dimensionen internationaler Kunst- und Kulturbeziehungen. Deren engagierte Pflege und dynamische Weiterentwicklung ist ein integraler und unverzichtbarer Teil der österreichischen Außenpolitik. IMAGINE ist der Anspruch, zur Gestaltung der Zukunft mit künstlerischen Visionen, kreativen Ideen und inspirierenden Formaten des Dialogs zwischen Künsten und Wissenschaften beizutragen. DIGNITY umfasst die Würde der Natur insgesamt, die Würde des Menschen und aller anderen Spezies. DIGNITY ist eine wichtige Voraussetzung für ganzheitliche REGENERATION.

Der Schwerpunkt IMAGINE DIGNITY wird in unser Programm einfließen, alle Veranstaltungen finden Sie wie immer auf unserer Website!

Das Jahrbuch 2022/2023 finden Sie hier.

 

 

 

Neuer Lehrgang „Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität“

Im Wintersemester 2023/2024 wird in einer wegweisende Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Tirol, der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin und dem OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, ein neuer Lehrgang stattfinden: „Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität“. Höhepunkt des Lehrgangs ist eine Berlin-Exkursion.

Der Hochschullehrgang richtet sich an Lehrpersonen der Mittelschulen, der Berufsschulen und der Polytechnischen Schulen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Literatur-Tipps finden Sie nun auf unserer Seite „Jahr der Literatur“

Im „Jahr der Literatur – Internationale Literaturdialoge“ dreht sich auch bei uns im ÖKF Berlin alles um die Welt zwischen zwei Buchdeckeln.

Auf unserer Literaturseite finden Sie Veranstaltungen, Tipps rund um Literatur und unseren Podcast „HÖR-KOSMOS Österreich“.

Viel Vergnügen beim Durchklicken, Lesen und Anhören!

„Jahr der Literatur“ im Österreichischen Kulturforum Berlin

THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC 2023 – 2024

Die Fachjury hat für die achte Auflage des Förderprogramms „The New Austrian Sound of Music (NASOM) 2023/2024“ wieder junge, aufstrebende Musiker:innen aus den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop ausgewählt.

Dieses 2002 lancierte Empfehlungsprogramm des BMEIA für junge Musikerinnen und Musiker wurde in Kooperation mit mica – music austria umgesetzt. Für jeweils zwei Jahre werden von einer Fachjury junge österreichische Musiker:innen sowie Ensembles ausgewählt, die bei Auftritten im Ausland vermehrte Unterstützung erhalten. Dabei kommt vor allem das weltweite Netz des BMEIA – das aus Botschaften, Kulturforen und Generalkonsulaten besteht – zum Einsatz. Ziel von NASOM ist es auch, das österreichische Musikschaffen als lebendig, modern und kulturell vielfältig zu präsentieren.

Das Förderprogramm feiert 2022 sein 20-jähriges Bestehen und hat sich inzwischen zu einer erfolgreichen österreichischen Musikmarke entwickelt. Dies belegen 330 Konzerte mit NASOM-Künstlern in mehr als 65 Ländern im Jahr 2021.

Hier finden Sie alle Acts des Programms NASOM 2023/2024.

CALLIOPE Join the dots.

CALLIOPE

Join the Dots – Calliope lädt Sie ein, Verbindungslinien zu suchen, um mehr über jene Frauen aus Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft zu erfahren, die heute Österreich prägen. Dies ist erst der Anfang. Calliope ist ein sich ständig weiterentwickelndes Projekt über unglaubliche Frauen.

Calliope wurde vom österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und dem Frauenmuseum Hittisau ins Leben gerufen, um die österreichischen Frauen, ihre Arbeit und ihre Leistungen in der ganzen Welt bekannt zu machen.

Diese internationale Visualisierung von Frauenfiguren ist die zweite Phase des Calliope-Projekts. In der ersten Phase entstand die Publikation „KALLIOPE AUSTRIA. Frauen in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft“. Dabei handelte es sich um eine beeindruckende Sammlung herausragender weiblicher Persönlichkeiten aus Österreich vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die Österreich geprägt und Zeitgeschichte geschrieben haben. Das CALLIOPE Join the dots Projekt ist den heutigen Frauen gewidmet, die Österreich gestalten und in die Zukunft bringen.

austria kultur digital

 

Das Kulturleben in Österreich ist bunt und vielfältig – und digital für Sie aufbereitet. Wir stellen Ihnen hier die Plattform „austria kultur digital“ des Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA), das „Austria-Forum“ und viele weitere Angebote vor.

Auslandskultur Imagefilm
„Austria Kultur verbindet“ – Unter diesem Motto werden im neuen Imagefilm die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der Sektion für internationale Kulturangelegenheiten im Außenministerium vorgestellt. Mit 30 Kulturforen und einem weltweiten Netzwerk ist die Auslandskultur ein essenzielles und wichtiges Instrument der österreichischen Außenpolitik. Ziel ist es, das zeitgenössische und kreative Schaffen aus Österreich in Kultur und Wissenschaft aufzuzeigen und zu fördern und so kulturelle Brücken in die Welt zu bauen.

austria kultur digital
Auf der Plattform austria kultur digital finden Sie das vielfältige digitale Veranstaltungsangebot vor allem der Österreichischen Kulturforen im Ausland.

schreibART ONLINE
Die Österreichische Gesellschaft für Literatur begleitete das schreibART-Programm des Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) filmisch und nahm Lesungen und ausführliche Werkstattgespräche mit österreichischen Autor*innen ohne Publikum auf.

Online Ausstellungen des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten
Ausstellungen zu Klimt, Celan, bedeutenden Österreicherinnen sowie ein digitales Karikaturmuseum sind auf der Seite der Austria Kultur International zu besichtigen.

Austria-Forum
Das digitale Lexikon Austria-Forum hat sich zum Ziel gesetzt, nicht einfach nur ein österreichisches Lexikon zu sein, sondern »alles, was für Österreich interessant ist« kostenlos nachschlagbar zu machen.

Die Österreichische Auslandskultur im Radio

Es freut uns besonders, dass wir Ihnen nun auch via Radio bzw. Podcast mehr über unsere vielfältige Arbeit in der Österreichischen Auslandskultur berichten können:

Am 7. März startete das neue Auslandskulturjournal der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten auf Radio Klassik!

Jeden Montagabend um 18.15 Uhr und Donnerstagfrüh um 08.15 Uhr und für Zuhörer*innen außerhalb Österreichs anschließend im Podcast.

Österreich Institut

Das Österreich Institut ist eine Einrichtung der Republik Österreich zur Durchführung von Deutschkursen im Ausland sowie zur Förderung des kulturellen Austauschs. Es kooperiert mit Institutionen der österreichischen Kultur- und Außenpolitik sowie mit einer Reihe von Partnern im In- und Ausland.

Auf der Website finden Sie alle Aktivitäten des Instituts – eine eigene Zeitschrift „Österreich Spiegel“ inklusive! Das österreichische Deutsch steht z.B. im Mittelpunkt des Österreich Spiegel Nr. 98. Das Österreich Institut stellt einige Beispiele der österreichischen Varietät vor, z.B. „Das geht sich aus!“, „der Zwickeltag“ und „die Paradeiser“ und entschlüsselt mithilfe von österreichischer Popmusik auch einige Besonderheiten von Dialekten aus Österreich.

Österreich Institut

Mediathek des Österreichischen Kulturforums Berlin

Hier finden Sie unsere virtuellen Angebote:

„meaoiswiamia“ | Hoch lebe Karl-Markus Gauß!
Österreich ist Gastland bei der Leipziger Buchmesse 2023. Unter dem Motto „meaoiswiamia“, sprich „mehr als wir“, lenkt das Gastland-Projekt Österreich bei der LBM 23 das Augenmerk des internationalen Lesepublikums auf seine vielfältige Buchszene mit bekannten Autor:innen, neuen literarischen Stimmen und hochkarätigen Verlagen.
Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass Karl-Markus Gauß den Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung erst im Jahr 2022 zuerkannt bekommen hat. Er hat sich mit den Rändern Europas, mit der Ukraine etwa, zu Zeiten beschäftigt, als sich die so genannten Zentren Europas ausschließlich für sich selbst interessierten. Überdies: Niemand kann so klug und gewitzt über das Leben, die Gesellschaft, sich selbst nachdenken wie er: Karl-Markus Gauß ist nicht nur ein immens gebildeter Mensch, er ist nicht nur ein brillanter Stilist, er ist einer, der eine ausgeprägte Begabung zu Selbstironie hat.
Das Gespräch am 29. September 2022 führte die deutsche Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die zu den charakterstärksten und eigenständigsten Autorinnen ihrer Generation zählt.

Europäische Nachhaltigkeitswoche | European Sustainable Development Week 2022
Die Europäische Nachhaltigkeitswoche (ESDW) ist eine Initiative mit dem Ziel, die Organisation von Aktivitäten, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, zu fördern und diese auf einer gemeinsamen Plattform sichtbar zu machen. Die Österreichische Botschaft und das Österreichische Kulturforum Berlin freuen sich, mit einem Projekt im Zuge der Veranstaltungsreihe des Auswärtigen Amtes von 20. bis 26. September 2022 vertreten zu sein: „Die Klimakrise als journalistisches Querschnittsthema – Stammtisch mit Sara Schurmann“. Die Klimakrise ist kein journalistisches Thema, sondern – analog zu Demokratie und Menschenrechten – eine Dimension jedes Themas. So steht es in der Klimacharta der Klimajournalismus-Netzwerke aus Österreich und Deutschland, die bereits von über 400 Journalist:innen unterzeichnet wurde. Das Netzwerk Klimajournalismus wird u.a. von der Initiative „Reparatur der Zukunft“ präsentiert. Der Radiosender Ö1 sucht gemeinsam mit der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten und den Österreichischen Kulturforen und Vertretungen im Ausland nach Ideen, Konzepten und Projekten, die für die Gesellschaft von morgen arbeiten.

Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“  | Folge 4: Mensch-Roboter-Kollaboration
Der 4. Salon „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“ hat sich unter anderem dem großen Thema „Humanzentrierte Automatisierung“ gewidmet. Im Gespräch zwischen Marlies Wirth und Prof. Jörg Krüger ging es um die Frage, welche Aspekte die Automatisierung insbesondere von Arbeitsprozessen mit sich bringt. Dazu gehören technische und ethische Aspekte ebenso wie künstlerische Visionen, kreative Ideen sowie fantasievolle Kooperationen zwischen Künsten und Wissenschaft. Denn im Mittelpunkt der Automatisierung soll der Mensch stehen, dem es gut damit gut gehen und der seine Kreativität freisetzen können soll. Prof. Jörg Krüger leitet das Geschäftsfeld Automatisierungstechnik am Fraunhofer IPK und das Fachgebiet Industrielle Automatisierungstechnik am IWF der TU Berlin. Marlies Wirth ist Kuratorin für Digitale Kultur im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK). Eine Kooperation zwischen dem Österreichischen Kulturforum Berlin und dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK. Die Aufnahme wurde vom Fraunhofer-Institut zur Verfügung gestellt.

Buchpräsentation „Kilometer null“ von Stefan Kutzenberger & Konzert NASOM-Ensemble Tribidabo
In einer Pension des uruguayischen Grenzortes Santa María blickt der österreichische Schriftsteller Kutzenberger nach langer Flucht vor einem kaum nachvollziehbaren Krieg plötzlich in den Mündungslauf einer Pistole. So beginnt „Kilometer Null“ und nimmt die Leser:innen mit auf eine Achterbahnfahrt, die sie schließlich bis vor die Himmelspforte führen wird. Ein neues, ausgelassenes wie bewegendes Abenteuer des gleichnamigen Autors Stefan Kutzenberger, das mitten ins Herz unserer immer unwirklicher erscheinenden Gegenwart trifft und eindeutig beweist: Literatur kann alles.

Stefan Kutzenberger sprach am 9. Juni 2022 bei uns über sein mitreißendes neues Buch mit der Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg. Begleitet wurde das Gespräch mit Musik aus aller Welt des steirischen NASOM-Trios Tribidabo.

Literaturdialoge: Marie Gamillscheg & Jana Radičević
In Vorbereitung auf den österreichischen Gastlandauftritt bei der Leipziger Buchmesse 2023 wollen wir im heurigen Jahr der Literatur am Kulturforum Berlin vor allem Literaturdialoge führen: wir freuten uns sehr, dazu schreibART- Autorin Marie Gamillscheg, die als eine der aufregendsten jungen Stimmen der deutschsprachigen Literatur gilt, mit ihrem neuen Buch Aufruhr der Meerestiere zu Gast gehabt zu haben. Sie sprach mit der aus Montenegro stammenden Dichterin Jana Radičević, deren neues Langgedicht zone des neutralen druckes bis Sommer in Edition Thanhäuser erscheinen wird, über literarisches Schreiben und die Themen, die beide dabei bewegen. Für die Moderation dieses Dichterinnendialogs konnten wir Miriam Zeh gewinnen, Literaturkritikerin und -redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur.

Internationale Literaturdialoge: Stadt-Land-Fluss-Getier
„Stadt-Land-Fluss-Getier – Ein ökologisches Schreibprojekt von Andrea Grill und Anja Utler“ Im Rahmen der Initiative „Internationale Literaturdialoge“ wird dazu eingeladen, kreative und innovative Kooperationsprojekte mit Akteur:innen im Ausland ins Leben zu rufen. Eine der Gewinner:innen, Andrea Grill (AT) stellte ihr „ökologisches Schreibprojekt“ mit Anja Utler (DE) am Österreichischen Kulturforum Berlin vor. In ihrem Schreibprojekt sind ausgewählte Ökosysteme nicht nur inhaltliche Inspiration fürs literarische Schreiben, sondern bestimmen auch die Form des Textes. Dazu haben sie auch eine eigene Website veröffentlicht. Die Veranstaltung wurde von der Hörfunkjournalistin und Schriftstellerin Marion Brasch moderiert.

IM ALLTAG, DER RAUM
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Österreichischen Botschaft sichtete die Ausstellung „Im Alltag, der Raum“ von August bis Oktober 2021 österreichische Positionen in der Berliner Architekturlandschaft.
Einen Einblick in die Schau mit Fotografien von Ivan Marković und Katharina Hauke geben wir Ihnen auch nach Ende der Ausstellungszeit.

Die Ausstellung wurde kuratiert von POLIGONAL Büro für Stadtvermittlung.

Lachen und Lächeln in Covid-Zeiten

In Kooperation mit der Sigmund-Freud-Privatuniversität Berlin luden wir analog und digital zu Vorträgen von:

Prof. Dr. Michael Musalek
Prof. Dr. med. Uta-Susan Donges
Dr. Dr. Andreas Heinz
Prof. Dr. med. Meryam Schouler-Ocak
Dr. Alexandra Daszkowski
Guenda Bernegger, Lic. Phil.
Mag. Dr. Doris Bach

Am Podium diskutierten: Ass.-Prof. Dr. Katharina Reboly, Prof. Dr. Michael Musalek, Dr Helmut Albrecht, Univ.-Prof. Dr. Meike Watzlawik Eine Kooperation mit der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin, mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Postmoderne?Jetzt!

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Gebäudes der Österreichischen Botschaft Berlin luden wir zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Wissensorte und Postmoderne als Träger baukultureller Bildung ein. Am Podium zu Gast waren der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Baukultur Reiner Nagel, Anna Popelka, Geschäftsführerin der PPAG architects ztgmbh, der Berliner Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut sowie Dr. Barbara Feller, Geschäftsführerin der Architekturstiftung Österreich. Sie sprachen über Vermittlung von Baukultur, die Gestaltung von Wissensorten und die Bedeutung postmoderner Architektur in Zeiten des Klimawandels.

Moderiert wurde die Diskussion vom Architekturkritiker und Publizisten Dr. Jürgen Tietz.

Eine Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Kulturforum Berlin und der Bundesstiftung Baukultur, mit freundlicher Unterstützung von Urlaub in Österreich und Bregenzerwald Tourismus.

Digitale Ausstellung „Stefan Zweig. Weltautor“

In einer Sonderausstellung widmet sich das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek einem Schriftsteller, der bis heute zu den am meistgelesenen deutschsprachigen Autor:innen zählt. Stefan Zweig (1881–1942) unternahm ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Amerika, Russland und Indien und lebte nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien. Die Schau „Stefan Zweig. Weltautor“ fragt, welche Ideen und Geschichten Menschen auf der ganzen Welt faszinieren, wie sich diese über Grenzen hinweg verändern und was denn Autor:innen zu Weltautor:innen macht. Die Ausstellung ist von 11. Juni 2021 bis 27. Februar 2022 vor Ort zu sehen. Digital, noch dazu mit einer Lesung der Schauspielerin Marie Happel können Sie „Stefan Zweig. Weltautor“ jederzeit hier sehen.

H.C. Artmann | Buchpräsentation und Rezitation mit Musik

Der 26. August 2021 stand am Österreichischen Kulturforum Berlin ganz im Zeichen des österreichischen Schriftstellers und Lyrikers H.C. Artmann. Zu Ehren seines 100. Geburtstags sprachen die Herausgeber des Buches „H.C. Artmann & Berlin“ Sonja Kaar und Marc-Oliver Schuster mit Maximilian Mengeringhaus über Artmanns Leben in Berlin. Der Schauspieler Walter Prettenhofer und der Musiker Benno Koloska widmeten H.C. Artmann im Rahmen des Autorengesprächs eine szenische Lesung mit Musik.

JOKERMAN – Gespräch und Lesung mit Stefan Kutzenberger und Andreas Paschedag

Im Mai 2021 feiert Bob Dylan, ohne Zweifel einer der einflussreichsten Liedermacher, seinen 80. Geburtstag. Was aber, wenn er der einflussreichste Mensch überhaupt wäre, dessen vielfältig interpretierbare Worte im Geheimen die Geschicke der Welt lenken? Die Dylan-Fans sitzen global in allen Schlüsselpositionen der Macht und von einer geheimnisvollen Organisation wird ausgerechnet Stefan Kutzenberger erwählt, in den Lauf der Geschichte einzugreifen. Mit Verve und Witz zeigt der Autor Stefan Kutzenberger in „Jokerman“, wie Verschwörungsszenarien entstehen und sich so gut wie alles erklären lässt mit einer „wahren“ Lehre… Ein entlarvender Spiegel der Gegenwart, eine literarische Entdeckung und ein Riesenspaß.

Sehen Sie hier die Aufzeichnung eines Gesprächs am 25. Mai 2021 mit dem Autor Stefan Kutzenberger und dem Lektor Andreas Paschedag über Kutzenberger’s 2020 im Berlin Verlag erschienenen Roman „Jokerman“.

Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“ | Folge 2: „Erinnerungskultur und Hightech – Vom Fragment zum Mosaik der Erinnerung“

In der zweiten Folge unserer Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“ steht die Frage im Zentrum, welchen Beitrag moderne Rekonstruktionstechnologien für geschichtliche Aufarbeitung und Erinnerungskultur leisten können. Dazu diskutierten am 20. Mai 2021 Dr. Bertram Nickolay, Leiter der Abteilung „Maschinelles Sehen“ am Fraunhofer IPK Berlin mit der Leiterin des Haus der Wannsee-Konferenz, Deborah Hartmann.

Europatag 2021 | AUREUM SAXOPHON QUARTETT
Am 09. Mai gedenken wir jedes Jahr, dass wir in Europa in Frieden und Einheit leben. Zur Feier des Europatages spielt das NASOM-Ensemble Aureum Saxophon Quartett ein Konzert im Arnold-Schönberg-Center für Sie.

1.Ausgabe GEDANKEN ZUR ZUKUNFT
Die Zukunft des Universalismus
Das Österreichische Kulturforum Berlin lädt im Rahmen einer neuen Gesprächsreihe Künstler:innen und Wissenschaftler:innen ein, ihre „Gedanken zur Zukunft“ zu teilen. Denn gerade an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft können innovative Ideen entstehen und sich entwickeln lassen! Neugierige und weitsichtige Denker:innen geben in diesen Gesprächen Anstöße, unsere Zukunft neu und anders zu denken. In der ersten Ausgabe am 29. April 2021 sprechen der Philosoph und Kulturwissenschaftler Thomas Macho und der Schriftsteller Ilija Trojanow über „Die Zukunft des Universalismus“.

Filmgespräch im Rahmen des Programms „Generationenportrait mit Selfie – sechs Filme von Kurdwin Ayub“
Das am 26. April 2021 ausgestrahlte Programm bildet den Abschluss der im Dezember 2020 gestarteten Filmreihe „f wie frei denken – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick“ in der Cinemathek des Österreichischen Kulturforum Berlin. Die Kuratorin der Reihe, Marie Ketzscher, spricht mit Kurdwin Ayub anhand der ausgewählten Beiträge über die fließenden Grenzen zwischen Filmformen und Genres, Humor, Rollenerwartungen und ihr Debüt in Sachen abendfüllender Spielfilm: „Sonne“, eine Ulrich Seidl Produktion.

Nach uns die Sintflut? Eine literarische Montage von Gregorij H. von Leitis
Die schiere Größe und Komplexität der Probleme, vor die uns die fortschreitende Umweltzerstörung und die schon jetzt deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels stellen, könnte uns dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen und resigniert oder auch trotzig zu verkünden: „Nach mir die Sintflut.“ Oder lassen wir uns durch die Hellsicht und Weisheiten der nordamerikanischen indigenen Völker und die widerständigen Texte früher Pazifisten und Gesellschaftskritiker wie Hans Paasche, Bertha von Suttner und Henry David Thoreau anregen, unsere Haltung zu ändern und den zerstörerischen Tendenzen unseres Konsumverhaltens kraftvoll entgegenzuwirken, damit auch Generationen nach uns noch eine Zukunft haben und nicht in den Fluten abgeschmolzenen arktischen Eises ertrinken?

Erzähler: Gregorij H. von Leitis, Intendant von Elysium, Träger des New Yorker Theater Club Preises
Konzept & Einführung: Michael Lahr, Programmdirektor von Elysium

Welttag der Poesie mit Sandra Gugic
Wir feiern den Welttag der Poesie, weil wir überzeugt sind, dass wir Gedichte brauchen. Heute mehr denn je müssen wir eine Sprache finden, die suchend und behutsam tastend versucht, zu beschreiben, was uns widerfährt – so wie nur Poesie das vermag; die nicht festlegt oder trennt, sondern uns bei aller Sehnsucht nach Gewissheit Offenheit, ja „Leerstellen“, zumutet, in denen unsere Perspektive sich ins Ungeahnte weiten kann und Möglichkeiten spürbar werden, verheißungsvoll und tröstlich. Wir freuen uns, dass Sandra Gugic, Dichterin und Romanautorin, unserer Einladung gefolgt ist, und am 21. März 2021 ein Gedicht für Sie las und uns an ihren Gedanken zum Widerständigen in Politik und Poesie teilhaben ließ.

NASOM – Trio Artio
Anlässlich des Internationalen Weltfrauentages am 08. März nahm das NASOM-Ensemble Trio Artio ein Konzert im Wiener Arnold Schönberg Center auf.

schreibART online
SchreibART AUSTRIA ist das erfolgreiche Empfehlungsprogramm des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres für zeitgenössische, österreichische Literatur. Die Publikation erscheint nun in ihrer dritten Auflage und will Autor:innen aus Österreich mit ihren Werken ins Ausland zu Lesungen und Gesprächen, in Literaturhäuser oder zu Festivals empfehlen.

Aufgrund der anhaltenden Beschränkung von physischen Begegnungen, wurde in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur ÖGL das Streaming Format „schreibART online“ ins Leben gerufen. Lesungen und Werkstattgespräche mit österreichischen Autor*innen werden filmisch begleitet und bieten so der Literatur, mit ihrem spezifisch österreichischen Duktus, weiterhin wöchentlich eine Bühne.

Hier finden Sie alle Videos der Autor:innen.

Zum Abschluss der schönen Reihe gewährt ÖGL einen kleinen Einblick hinter die Kamera und präsentiert einen Zusammenschnitt einiger lustiger Momente der Dreharbeiten.
Mit: Birgit Birnbacher, Harald Darer, Dimitré Dinev, Paul Divjak, Erwin Einzinger, Milena Michiko Flašar, Laura Freudenthaler, Marie Gamillscheg, Susanne Gregor, Semier Insayif, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Anna Kim, Radek Knapp, Nicolas Mahler, Barbi Marković, Lydia Mischkulnig, Karin Peschka, Teresa Präauer, Robert Prosser, Margit Schreiner, Carolina Schutti, Lisa Spalt, Michael Stavarič, Anja Utler, Anna Weidenholzer, Andrea Winkler, Daniel Wisser, Ivna Žic

Filmgespräch zu „Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich“
Vorab aufgezeichnetes Filmgespräch anlässlich des am 15. Februar 2021 ausgestrahltem Programms „Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich“ in der CINEMATHEK des Österreichischen Kulturforums Berlin. Zu Gast sind mit Gudrun Krebitz („Achill“) und Claudia Larcher („Empty Rooms“) zwei der Filmemacherinnen aus dem Programm sowie Waltraud Grausgruber, Leiterin des Festivals „Tricky Women/Tricky Realities“. Moderiert wird das Gespräch von der Kuratorin Marie Ketzscher.

BABYLON EUROPA
Zum zweiten Mal präsentierte das europäische Kulturnetzwerk EUNIC Berlin am 06. September 2020 BABYLON EUROPA – die bunte Show der europäischen Kulturen im TIPI AM KANZLERAMT. Unter veränderten Vorzeichen zwar, doch mit demselben kraftvollen künstlerischen Ausdruck standen 12 Künstler:innen aus 12 europäischen Regionen gemeinsam auf einer Bühne. Bei diesem beeindruckenden Kaleidoskop der Kulturen war Österreich mit dem Sextett Holler my Dear vertreten. 

Barocke Hofmusik von HOLZ-BLECH-SAITEN
Das Ensemble HOLZ-BLECH-SAITEN besticht durch seine ungewöhnliche Instrumentenkombination Blockflöte/Oboe, Trompete, Cembalo und Cello. Auch in der Barockzeit wurde für verschiedene Besetzungen bearbeitet. Musiker wie Johann Sebastian Bach, Johann Heinrich Schmelzer, Pavel Josef Vejvanowsky, William Corbett, Antonio Vivaldi und Giovanni Buonaventura Viviani komponierten dort, wo das musikalische Leben florierte: an Höfen von Königen, Kaisern und Bischöfen. HOLZ-BLECH-SAITEN nehmen Sie in dieser Aufnahme auf eine musikalische Reise durch Österreich und Europa.

HOLZ-BLECH-SAITEN:
Ursula Schmotzer – Barockoboe, Blockflöte
Ludger Starke – Barocktrompete
Inka Döring – Barockcello
Sabine Erdmann – Cembalo

Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“  | Folge 1: „Im Auge des Betrachters –  Wie Menschen und Maschinen Kunst sehen“

Wissenschaft berührt alle Aspekte unseres Lebens und hat damit auch für Politik und Diplomatie große Bedeutung. Dabei bewegt uns vor allem die Frage, wie Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur im digitalen Zeitalter zusammenwirken können, um zu einem differenzierten und umfassenden Verständnis zu den aktuellen Fragen, die uns derzeit bewegen, zu gelangen. Als Kulturforum können wir ein Ort für einen solchen Diskurs unter Expert:innen verschiedener Disziplinen sein und initiierten deshalb gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK die Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die erste Folge der Reihe online statt. Dr. Bertram Nickolay, Leiter der Abteilung „Maschinelles Sehen“ am Fraunhofer IPK Berlin, führte mit Prof. Dr. Raphael Rosenberg, Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien, ein virtuelles Gespräch zu den Themen Maschinelles Sehen und Empirische Bildwissenschaft.

AUREUM Saxophon Quartett – Konzert zum Österreichischen Nationalfeiertag
Anlässlich des Nationalfeiertages luden die Österreichische Botschaft und das Österreichische Kulturforum Berlin zu einem Konzert des AUREUM Saxophon Quartetts ein. Die vier Musiker:innen, die Teil des Förderprogramms NASOM sind, eint seit fünf Jahren die Liebe zum Saxophon und seiner Vielfältigkeit. So gestaltet sich auch ihr Repertoire, denn darin vereinen sie Klassik, Jazz, Weltmusik und echte Volksmusik auf höchstem Niveau.

AUREUM Saxophon Quartett:
Lukas Seifried – Bariton
Viola Jank – Tenor
Johannes Weichinger – Alt
Martina Stückler – Sopran

Lebensmittel für die Seele – Friedenswerk im Herzen Europas
Am 10. September 2020 präsentierten Gregorij H. von Leitis und Michael Lahr von Leitis im Österreichischen Kulturforum Berlin eine literarische Momentaufnahme über die Anfänge der Salzburger Festspiele vor 100 Jahren. Beherzt setzten ihre jüdischen Gründer Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt im weltkriegszerstörten, stark geschrumpften Österreich ein Zeichen, inmitten lautstarker nationalistischer Tendenzen, antisemitischer Beschimpfungen, Inflation und wirtschaftlicher Not. Gregorij H. von Leitis las dazu aus Texten von Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Max Reinhardt, Joseph Roth, Stefan Zweig, Bertha Zuckerkandl u.a. Einführung & Konzept: Michael Lahr von Leitis Lesung: Gregorij H. von Leitis

Elfriede Gerstl
Elfriede Gerstl (1932-2009) zählt zu den prägendsten Schriftstellerinnen Österreichs nach 1945. Die Tochter jüdischer Eltern überlebte den 2. Weltkrieg in wechselnden Wiener Wohnungsverstecken und begann früh, erste Gedichte, Essays und Prosastücke zu veröffentlichen. So entstand im Laufe ihrer mehr als 50-jährigen Karriere, die sie zum Teil in Berlin verbrachte, ein solitäres Werk voller Sprachwitz und Ironie. Im Österreichischen Kulturforum Berlin führten die Literaturwissenschaftlerin Christa Gürtler und die Autorin Ruth Johanna Benrath ein Gespräch über die „Sprachkomponistin“. Christa Gürtler ist Mitherausgeberin der fünfbändigen Werkausgabe der Dichterin. Ruth Johanna Benraths akustische Hommage an Elfriede Gerstl, „Geh dicht dichtig“ wurde als „Hörspiel des Jahres 2019“ ausgezeichnet.

Aktuelle Architektur aus Österreich
Der Bauherrenpreis der ZV – Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreichs zeichnet herausragende Bauten, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen aus.
Maria Auböck, Präsidentin der ZV Österreich, stellt die Preisträger:innen 2019 in der Ausstellung „Aktuelle Architektur aus Österreich“ in der Galerie des Kulturforums an der Österreichischen Botschaft Berlin vor.
Ausstellungsdauer: 01. bis 15. September 2020

Noch mehr über die hohe Qualität der Architekturproduktion und das architektonische Denken in den verschiedenen Bundesländern Österreichs können Sie jetzt in der Vortragsreihe „Sprechen über Architektur >> revisted“ erfahren. Die ZV Österreich hat ihr Medienarchiv für Sie geöffnet und zeigt eine Auswahl an Vorträgen, die seit 1967 verschiedene Akteure der Architekturszene Österreichs zu Wort kommen lässt.

WOS UNGUAZ
Eine szenische Lesung mit Musik mit Texten von H. C. Artmann.
H.C. Artmann, virtuoser Sprachspieler, schelmischer Provokateur und einer der großen Dichter des deutschen Sprachraums hat sich vor allem als Lyriker verstanden. Aus der Wiener Vorstadt stammend, spielte er wie kaum ein anderer auf der Klaviatur der poetischen Sprache, die er formvollendet, mit leichter Hand ausstreute. WOS UNGUAZ zeichnet den Weg eines Liebe Suchenden über Dächer und Türme, über Kasematten und Bordelle, über Friedhöfe und Ringelspiele, über Riesen und Zwerge und Zwitter, über Kohlköpfe und Menschenfresser, über Lebende und Tote und Gespenster, über Inseln und Schiffe und Werften und silberne Löwen …

Idee, Zusammenstellung, Konzeption & Darstellung: Walter Prettenhofer (Schauspieler & Sprecherzieher)
Musik & Sound: Benno Koloska (Musiker, Logopäde & Osteopath)

Demokratie verteidigen
Aus Anlass des 75. Jahrestages der Gründung der Republik Österreich am 27. April 1945 erinnerten wir an Voraussetzungen und Grundwerte der Demokratie im Kontext von Bildung und Kunst. Gregorij H. v. Leïtis, Gründer der The Lahr von Leïtis Academy & Archive und Michael Lahr, Executive Director von The Lahr von Leitis Academy & Archive, präsentierten in einer literarischen Collage Texte von u.a. Hermynia zur Mühlen, Joseph Roth, Erich Kästner und Klaus Mann.

Digitaler Konzertsaal
Initiiert vom Geiger Daniel Auner, unterstützt vom BMEIA; wir boten folgende Konzerte an:
Samstag, 11. April | Daniel Auner mit Werken für Violine Solo von J.S. Bach
Ostersonntag, 12. April | Magda Amara am Klavier, Werke von W.A. Mozart, F. Chopin, S. Rachmaninov
Samstag, 18. April | Beethoven Festkonzert, Symphonie Nr. 4 mit den Salzburg Chamber Soloists, Lavard Skou-Larsen
Samstag, 27. Juni | Auner Quartett, Beethoven Op. 18/1 , „Amerikanisches“ von Dvorak

HAUTSACHE
Videodokumentation der Ausstellung mit Statement der Künstler:innen
Ausstellungsdauer: 2. März 2023 – 21. April 2023
Die Ausstellung fand im Rahmen des EMOP, des Europäischen Monats der Fotografie in Berlin 2023, mit dem Thema Touch. Politiken der Berührung statt
Künstler:innen: Maximiliane Leni  Armann (DE/AT)Alexandra Baumgartner (AT)Daniel Hill (AT)Claudia Larcher (AT)Olena Newkryta (UA)Raphael Reichl (AT)Carlos Vergara (CO)

Kosmos Österreich – Aktuelle Ausgabe „#ReGeneration“

KOSMOS ÖSTERREICH

75. Ausgabe

Die aktuelle Ausgabe widmet sich den Jubiläen, die wir 2024 begehen, unserem Schwerpunkt IMAGINE DIGNITY und einem wichtigen Thema in diesem Zusammenhang: „Regeneration (ist) nicht nur ein Prozess der laufenden Erholung und Erneuerung, sondern vor allem auch ein Mindset, egal, ob es sich um den Umgang mit Natur und Biodiversität, um Geschäftsmodelle für technologische Innovationen oder um Ansätze gelebter liberaler Demokratie handelt.“ (Christoph Thun-Hohenstein)

Wir wünschen eine anregende Lektüre des KOSMOS Österreich 75.

74. Ausgabe
Für die aktuelle Ausgabe haben wir uns den Titel einer ORF Dokumentation geliehen, die 50 Jahre Österreichische Auslandskultur feiert. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, Ihnen in „Kulturelle Brücken in die Welt“ die verschiedenen Bereiche unserer Arbeit vorzustellen. Wir wünschen eine anregende Lektüre des KOSMOS Österreich 74.

73. Ausgabe

Wie können die Würde des Menschen und die Würde der Natur zu zukunftsfähiger Lebens- und Wirtschaftskultur verbunden werden? Diese Frage stellt Botschafter Christoph Thun-Hohenstein, der neue Sektionsleiter für Internationale Kulturangelegenheiten im österreichischen Außenministerium, ins Zentrum der neuen Initiative IMAGINE DIGNITY.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 73.

72. Ausgabe

KOSMOS Österreich wird 20 Jahre!
Teresa Indjein, die den KOMOS Österreich erfand und uns ein Grußwort zum Geburtstag geschickt hat, stellte vor 20 Jahren ihre ersten Programme für unser Kulturforum in Berlin unter das Motto: „Von Österreich berührt – Entdeckungsreisen zur österreichischen Seele“. Ob 2003 oder 2023, der KOSMOS wird stets unter diesem Leitsatz herausgegeben. Entdecken können Sie dieses Mal den KOSMOS-Autor der ersten Stunde Klemens Renoldner, die Provenienzforscherin Birgit Kirchmayr, die uns erklärt, wie Restitution abseits von Hollywood funktioniert, Antje Contius von der S. Fischer Stiftung, die uns in den Kosmos TRADUKI entführt und ein Interview mit der „literarischen Ingenieurin“ Mercedes Spannagel.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 72.

71. Ausgabe

In diesen an Zumutungen nicht eben armen Zeiten und inspiriert von Elfriede Gerstl, von welcher wir den Titel des aktuellen KOSMOS-Heftes geborgt haben, muten auch wir Ihnen ein wichtiges neues Thema zu:  der digitale Humanismus beschäftigt mehr und mehr Wissenschaft, Politik und Kultur im „Kosmos Österreich“.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 71.

70. Ausgabe

Das aktuelle Heft steht im Zeichen des Claims des Gastland-Auftritts Österreich bei der Leipziger Buchmesse 2023 – „meaoiswiamia“. Die Literatur begleitet uns also natürlich weiterhin und hilft uns gerade in Zeiten wie diesen, neue Perspektiven einzunehmen.

Die NASOM-Band „Purple Is The Color“ geben zudem im Interview Einblicke in ihr Band-Leben. Im Herbst sind sie auch Gast bei uns am Kulturforum!

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 70 – meaoiswiamia.

KOSMOS ÖSTERREICH
69. Ausgabe

Mit dem aktuellen Heft möchten wir Sie einladen, in den Dialog zu treten – mithilfe der Literatur. Denn Literatur ermöglicht nicht nur den Dialog, sie ist vielleicht schon eine Form von Dialog.  Damit meinen wir einen interessierten, offenen Austausch, einen Lernprozess auch, der Vertrauen schaffen und uns verändern kann, respektvoll und auf Augenhöhe.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 69 – Literatur und Dialog.

KOSMOS ÖSTERREICH
68. Ausgabe 

Die neuste Ausgabe des KOSMOS ÖSTERREICH steht unter dem Motto der österreichischen Auslandskultur „Kulturelle Begegnungen ermöglichen“. Nach eineinhalb Jahren der Einschränkungen freuen wir uns, dass Kontakte und Veranstaltungen in der Kultur und Wissenschaft wieder vielfältig und intensiver werden können.

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für September bis Dezember 2021:
Kosmos Österreich – „Kulturelle Begegnungen ermöglichen“

KOSMOS ÖSTERREICH
67. Ausgabe 

In der Sommer-Ausgabe des KOSMOS ÖSTERREICH stellen wir unseren Architekturschwerpunkt, den wir 2021 verfolgen, in den Fokus. Denn dieses Jahr feiern wir den 20. Geburtstag des Botschaftsgebäudes hier in Berlin!

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für Mai bis August 2021:
Kosmos Österreich – „Alles ist Architektur“

KOSMOS ÖSTERREICH
66. Ausgabe

Die neueste Ausgabe des KOSMOS ÖSTERREICH steht ganz im Zeichen von „Kultur und Erinnern“. Denn ein Fixpunkt unserer Kulturarbeit ist die notwendige Reflexion von Geschichte, insbesondere der Zeit des Nationalsozialismus, und deren Bedeutung für die Gegenwart. Damit wollen wir auch einen Beitrag zum großen Jubiläum „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ leisten.

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für Jänner bis April 2021:
Kosmos Österreich – Kultur und Erinnern

KOSMOS ÖSTERREICH
65. Ausgabe

Wir freuen uns sehr, Ihnen wieder neue Einblicke in den „Kosmos Österreich“ geben zu können. Die umfangreiche 65. Ausgabe ist nicht nur dem durch die Corona-Pandemie verursachten „Veranstaltungsstau“ geschuldet. Wir wollen diese bewährte Publikation vielmehr wieder dazu nutzen, Ihnen neben dem Programm auch interessante Persönlichkeiten, aktuelle Themen, neue Ideen und Bücher nahezubringen.

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für September bis Dezember 2020:
Kosmos Österreich – Kultur und Wissenschaft